Die nicht ausreichende Kapitalausstattung einer GmbH oder AG und die daraus resultierende Frage der Haftung von Gesellschaftern sind schon seit geraumer Zeit Gegenstand wissenschaftlicher Kontroversen. Das Gesetz erwähnt den Fall der Durchgriffshaftung infolge Unterkapitalisierung nicht ausdrücklich. Es erscheinen sohin die möglichen Rechtsgrundlagen und der Verschuldensnachweis einer Durchgriffshaftung als fraglich.
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Dr. Albert Birkner, LL.M. (Cambridge) ist Partner und Rechtsanwalt bei Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati, Partnerschaft von Rechtsanwälten, in Wien. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind M&A, insbesondere Übernahmen, Privatisierungen, Gesellschaftsrecht und Umstrukturierungen.Albert Birkner und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Themen des M&A- und Takeover-Rechts. Zuletzt zum Thema Verhaltensmaßstäbe für die Zielgesellschaft im HostileTakeover in Polster-Grüll/Zöchling/Kranebitter, Handbuch Mergers & Acquisitions.
Publikationen (Auszug):
Corporate Governance in Österreich, Verlag Österreich, 2004; Parteistellung und rechtliches Gehör im Außerstreitverfahren, Verlag Orac 1996; Anträge und Anmeldungen zum Firmenbuch, WEKA Verlag Wien; Verzicht auf Bedingungen im Übernahmerecht, ecolex 2005; Falsa Demonstratio auch im Umgründungsrecht in GES Aktuell 2003; Grenzüberschreitende Umwandlung auf den Hauptgesellschafter in GES Aktuell 2003; Normqualität und Anwendungsbereich des Corporate Governance Kodex in GES Aktuell 2002; Pflichtangebot bei Änderungen im Syndikat, ecolex 2000; Abwehrmaßnahmen gegen hostile takeovers, ecolex 2000; Informationsweitergabe bei due diligence und Aktienerwerb, GesRZ 1999; Haftungsdurchgriff bei qualifizierter Unterkapitalisierung, ZIK 1999; Verpflichtender Aufsichtsratsausschuss nach § 92 Abs 4 AktG, RdW 1998