Gegenüber der in ZIK 2000/101, 91 vorgestellten ersten ist die zweite Auflage um rund 200 Seiten und um zwei neue Kapitel erweitert, die dem Eigenkapitalersatz im Prozess und Insolvenzverfahren und internationalen Aspekten gewidmet sind. Solange das Schicksal der einen originellen österreichischen Weg beschreitenden Regierungsvorlage eines Eigenkapitalersatz-Gesetzes (1282 BlgNR 21. GP) ungeklärt ist (nach der Regierungserklärung für die 22. GP vom 28. 2. 2003 soll geprüft werden, ob ein eigenes Materiengesetz zweckmäßig ist), muss sich der Praktiker auch hierzulande mit dem das Eigenkapitalersatzrecht bildenden „dichten Geflecht von Rechtsgrundsätzen und Rechtsregeln“ beschäftigen, das durch einen „unablässigen Strom mannigfacher Publikationen“ (Zitate aus den Vorworten zur ersten und zweiten Auflage) nicht klarer wird. Für diese manchmal durchaus leidvolle Aufgabe leistet das anzuzeigende Werk wie seine Vorauflage beste Dienste. Für die Handbibliothek reicht aber meist das günstigere RWS-Skript von HOMMELHOFF GOETTE Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 2. Auflage (2001).
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