ZIK aktuell

(Mindest-)Körperschaftsteuer im Konkurs

Karl F. Engelhart

Die Gesetzgebung zur Mindestbesteuerung von Kapitalgesellschaften, sowohl bei der seinerzeitigen Vermögensteuer als auch bei der nunmehrigen Körperschaftsteuer, ist durch ständige korrigierende Eingriffe des Verfassungsgerichtshofes gekennzeichnet. Mit dem letzten Erkenntnis zu § 24 Abs 4 KStG idF 1997 hat der Verfassungsgerichtshof entgegen weiter gesteckten Erwartungen in der Literatur nur einen geringen Teil der Neuregelung als verfassungswidrig erkannt und aufgehoben. Der nachstehende Beitrag soll aufzeigen, dass ein Ende der Diskussion (und der Prüfungstätigkeit des Verfassungsgerichtshofes) jedenfalls bei in Konkurs befindlichen Kapitalgesellschaften verfrüht wäre.

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Artikel-Nr.
ZIK 1998, 41

25.04.1998
Heft 2/1998
Autor/in
Karl Engelhart

Dr. Karl F. Engelhart, Seniorpartner der Dr. Engelhart & Partner Rechtsanwälte OG in Wien, ist seit 1973 als Rechtsanwalt überwiegend in Zivil- und Insolvenzsachen tätig und Autor verschiedener Fachartikel auf diesem Gebiet. Er ist Mitautor von Kletecka/Rechberger/Zitta, Bauten auf fremdem Grund, und Konecny/Schubert, Kommentar zu den Insolvenzgesetzen.