In den ersten beiden durch die COVID-19-Pandemie geprägten Jahren kam es zu massiven Einbrüchen bei den Insolvenzzahlen (s Kantner, Insolvenzstatistik 2021 für Österreich, ZIK 2022/6, 13 [15]). Inzwischen haben sich die Fallzahlen annähernd auf das Niveau von 2019 erhöht. Das berichtet etwa der KSV1870 in Mitteilungen vom 20. 7. 2022 (www.ksv.at/insolvenzstatistik/insolvenzstatistik-1-halbjahr-2022-final): Danach wurden im 1. Halbjahr 2022 rund doppelt so viele ordentliche Insolvenzverfahren eröffnet wie im Vergleichszeitraum 2021 (1.386 gegenüber 701). Auch die Verbindlichkeiten haben sich mehr als verdoppelt (823 Mio € gegenüber 392 Mio €). Bei den Schuldenregulierungsverfahren berichtet der KSV ebenfalls von einem deutlichen Anstieg (4.322 Eröffnungen gegenüber 3.620).
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