Flexible, agile oder sogar fluide Organisationen, Soziokratien, Holakratien, Netzwerkorganisationen, Projektorganisationen: viele dieser Begriffe finden wir mehr denn je zuvor in den Medien und Diskussionsforen, wo es darum geht zu verstehen, wie Unternehmen der schnell verändernden Umwelt Herr bzw Frau werden können. Zu dieser sogenannten VUCA Welt (VUCA steht für Volatil, Unsicher, Komplex und Zweideutig) siehe bereits Berger in ARD 6594/5/2018. Frei nach dem Motto "Durchlässig statt starr" verändern sich Organisationen weg von starren, mechanistischen Systemen hin zu offeneren, dynamischen Systemen. Entgegen der landläufigen Meinung braucht es aber auch in solch flexiblen und offenen Organisationen mehr denn je klare Strukturen und Rollenverteilungen - und das auch schon auf dem Weg "dorthin" (Hofmann 2015). In diesem Transformationsprozess spielt die Organisationslogik eine entscheidende Rolle. Sie ist definiert als die kognitive "Landkarte" der Organisation, welche als eine Art organisationaler Kompass Entscheidungen und Verhaltensweisen von Führungskräften steuert. Der folgende Beitrag befasst sich damit, wie der Übergang von mechanistischen und effizienzorientierten Organisationen hin zu dynamischen und effektiveren Organisationen gelingen und welcher Kompass für Führungskräfte in diesem Transformationsprozess hilfreich sein kann.
Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.
Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.