Beiträge

Zustellprobleme im Insolvenzverfahren

Dr. Susanne Fruhstorfer M.iur. (Trier)

Die Effizienz von gerichtlichen Verfahren hängt maßgeblich von den Vorschriften über die Zustellung ab. Zustellprobleme sind geeignet, Verfahren in die Länge zu ziehen. Der österr Gesetzgeber hat bereits im Jahr 2000 verfügt, dass bestimmte Beschlüsse in Insolvenzverfahren, wie insb der Eröffnungsbeschluss, durch Aufnahme in der Insolvenzdatei öffentlich bekannt gemacht werden, die Zustellwirkung tritt unabhängig von einer individuellen Zustellung ein. Zustellungen durch öffentliche Bekanntmachungen können aber das Recht auf ein faires Verfahren beinträchtigen, daher muss der Insolvenzschuldner die Möglichkeit haben, zu gewissen Angelegenheiten gehört zu werden.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
ZIK 2024/152

31.10.2024
Heft 5/2024
Autor/in
Susanne Fruhstorfer

Dr. Susanne Fruhstorfer M.iur. (Trier) ist Rechtsanwältin in Wien mit Tätigkeitsschwerpunkten Insolvenz und Kreditsicherungsrecht, Insolvenzverwaltungen.
Laufend Fachvorträge und Publikationen im Bereich Insolvenzrecht und Restrukturierung.