Insolvenzstatistik 2005 für Österreich

Mag. Otto Zotter

Mit einem weiteren Plus von über 11 % bei den Unternehmenspleiten erbrachte das Jahr 2005 einen neuerlichen Insolvenzrekord für Österreich1). Dabei war die Steigerung bei den Konkursabweisungen mangels Kostendeckung rund doppelt so hoch wie diejenige der eröffneten Verfahren. Damit haben die Konkursabweisungen die Eröffnungen schon um 650 Fälle übertroffen. Anders ausgedrückt setzen sich die erstmals über 7.000 Unternehmensinsolvenzen aus 45 % Verfahrenseröffnungen und 55 % Abweisungen mangels ausreichender Masse zusammen. Eine neue Rekordhöhe erreichte auch die Anzahl der Schuldenregulierungsverfahren („Privatkonkurse“) durch eine weitere Zunahme um knapp 16 % gegenüber dem Vorjahr.

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Artikel-Nr.
ZIK 2006/5

24.02.2006
Heft 1/2006
Autor/in
Otto Zotter

Mag. Otto Zotter ist Leiter des Bereichs „Mitglieder/Niederlassungen“ im Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870). Langjährige Praxis als Gläubigervertreter und in der Abwicklung von Insolvenzen. Daneben Tätigkeit als Vortragender zu Gläubigerschutzthemen, Insolvenzursachenanalysen und Insolvenzfrüherkennung. Mitwirkung am Aufbau der Gläubigerschutzorganisationen „Intercredit“ in Budapest, Prag, Warschau und Laibach.

Publikationen (ua):
Unternehmensinsolvenzen 1995 bis 2014 in Österreich, in Konecny, Insolvenzrecht und Kreditschutz 2015 (2015).