Der Fortschritt künstlicher Intelligenz (KI) und
deren Anwendung in diversen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen
unterstreicht die Notwendigkeit einer kritischen Reflexion der verwendeten
Trainingsdaten. Diese Daten sind entscheidend für die von KI-Systemen erlernten Muster
und beeinflussen deren Entscheidungsfindung. Historische Daten können jedoch
Diskrepanzen in Bezug auf Fairness, Inklusion und Diversität aufweisen - Merkmale, die
für eine gerechte Zukunft unerlässlich sind. Wie wir zeigen, sind diversitätssensible
Trainingsdaten nicht nur aus rechtlichen und ethischen, sondern auch aus praktischen
Gründen erforderlich. In einer strukturierten Analyse wird zunächst die Bedeutung
diversitätssensibler Trainingsdaten für KI-Systeme erörtert. Anschließend erfolgt eine
Betrachtung relevanter österreichischer Rechtsnormen, insb im Datenschutz- und
Antidiskriminierungsrecht, sowie ein Vergleich mit europäischen und internationalen
Ansätzen.1
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Artikel-Nr.
jusIT 2024/38
02.05.2024
Heft 2/2024
Autor/in
![Felicitas Rachinger Felicitas Rachinger](/image/author?id=3957)
Foto: prvat
Felicitas Rachinger ist Universitätsassistentin am Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Recht der Digitalisierung sowie im Antidiskriminierungsrecht und den Legal Gender Studies.
![Caroline Voithofer Caroline Voithofer](/image/author?id=3956)
Foto: Birgit Pichler
Caroline Voithofer ist Assistenzprofessorin für Rechtstheorie am Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Universität Innsbruck; zuvor war sie dort am Institut für Zivilrecht tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen das Zivilrecht mit seinen Bezügen zu den Grundlagen des Rechts, Legal Gender Studies und Medizinrecht.
![Matthias Kettemann Matthias Kettemann](/image/author?id=555)
Foto: Birgit Pichler
Matthias C. Kettemann ist Professor für Innovation, Theorie und Philosophie des Rechts und Leiter des Instituts für Theorie und Zukunft des Rechts der Universität Innsbruck. Er leitet Forschungsprogramme am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Hamburg, und am Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin. Er forscht, publiziert und berät zu den Regeln der Macht und der Macht der Regeln in digitalen Räumen.