Steuerrecht

Kleinunternehmerregelung nur für Inländer?

Peter Pülzl / Wolfgang Reitschuler

Der Ausschluss ausländischer EU-Unternehmer von der österreichischen Kleinunternehmerregelung beeinträchtigt die Dienstleistungsfreiheit und ist deshalb europarechtlich bedenklich. De lege ferenda wäre die Einbeziehung aller in Österreich tätigen Unternehmer zu überlegen.

Innsbruck

Nach § 6 Abs 1 Z 27 UStG unterliegen Umsätze von Kleinunternehmern einer unechten Steuerbefreiung (Befreiung mit Verlust des Vorsteuerabzugs). Als Kleinunternehmer gilt ein Unternehmer, der im Inland einen Wohnsitz oder Sitz hat und dessen Umsätze im Veranlagungszeitraum 22.000 Euro (300.000 S) nicht übersteigen.

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
RdW 2001/638

15.10.2001
Heft 10/2001
Autor/in
Peter Pülzl

Prof. Dr. MMag. Peter Pülzl, LL.M. ist Steuerberater; Forschungs- und Lehrtätigkeit am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht (Finanzrecht) der Universität Innsbruck; Mitglied des Fachsenats für Steuer- und Sozialrecht der KSW und der Kommission für Tiroler Steuerfragen; Prüfungskommissär der KSW; Fachautor und Fachvortragender.