Abhandlungen

Das rechtliche Verhältnis zwischen Gemeindeorganen

Fabian Saxl

Sticht der Ober immer den Unter?

Ein schwelender Konflikt in der Landeshauptstadt Innsbruck zwischen einer Mehrheit im Gemeinderat und dem ebenso vom Volk gewählten Bürgermeister hat jüngst die Frage der Interorganbeziehungen im eigenen Wirkungsbereich von Gemeinden in den Fokus gerückt. Wenngleich landesgesetzliche Gemeindeordnungen bzw Stadtrechtsgesetze eine Zuständigkeitsverteilung zwischen den Organen vornehmen, geht die herrschende Ansicht davon aus, dass im eigenen Wirkungsbereich eine "Gehorsamspflicht" des Bürgermeisters gegenüber dem Gemeinderat besteht. Gestützt wird dies auf unterschiedlichste Argumente, die allesamt Auswirkungen auf die Reichweite eines dem Gemeinderat zugesprochenen Weisungsrechts haben. Ziel dieses Beitrages ist es, diese Weisungsbindung auf Grundlage verbreiteter Begründungslinien zu untersuchen.*

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
ZfV 2023/13

05.07.2023
Heft 2/2023
Autor/in
Fabian Saxl

Univ.-Ass. Mag. Fabian Saxl
Universität Innsbruck, Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre