Thema

Der fremdsprachige Patient - Besonderheiten bei der ärztlichen Aufklärung

Dr. Manuela Stadler

Werden Krankenanstalten und Ordinationen von Patienten aufgesucht, die der deutschen Sprache nicht oder kaum mächtig sind, stellen sich Fragen nach den Anforderungen an die Aufklärung durch die Ärzte, nach dem Bestehen einer Behandlungspflicht und nach der Notwendigkeit der Beiziehung von Dolmetschern bei der Untersuchung, der Diagnosestellung, der Aufklärung und der Behandlung (vgl Leischner, Anforderungen 211 mwN). Möglicherweise muss in bestimmten Situationen sogar eine Behandlung wegen nicht möglicher Aufklärung mangels Sprachmittlers abgelehnt werden.

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
Zak 2013/457

16.07.2013
Heft 13/2013
Autor/in
Manuela Stadler

Dr. Manuela Stadler ist Universitätsassistentin am Institut für Recht der sozialen Daseinsvorsorge und Medizinrecht der Johannes Kepler Universität Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Sozialrecht, Arbeitsrecht, Medizinrecht und Sportrecht.

Publikationen (Auswahl):

Rechtliche Rahmenbedingungen für die berufliche Fortbildung von angestellten Spitalsärzten, RdM 2011, 108 ff; Altersdiskriminierung im Zusammenhang mit der Beendigung des Arbeitsvertrags, RdW 2010, 687 ff; Aktuelle Änderungen im KBGG, Sozialversicherungsrecht Jahrbuch 2010 (2010); Abgrenzung von ärztlichen Ordinationsstätten bzw Gruppenpraxen und selbständigen Ambulatorien, RdM 2010, 36 ff; Sind Kettendienstverträge mit Primarärzten zulässig? RdM 2010,100 ff; Unfallversicherungsrechtliche Probleme im österreichischen Berufssport im Vergleich zu Deutschland, SpuRt 2010, 11 ff.