Internationales Steuerrecht

Die Holdinggesellschaft im Fadenkreuz der Finanzverwaltung

Dr. Stefan Bendlinger

Eine deutsch-österreichische Kontroverse

Welchem Steuersubjekt Einkünfte zuzurechnen sind, ist für das Entstehen einer Steuerpflicht nach innerstaatlichem Steuerrecht von zentraler Bedeutung. Bei grenzüberschreitenden Sachverhalten ergibt sich daraus die Berechtigung einer Person, die Vorteile eines Doppelbesteuerungsabkommens (DBA) oder EG-rechtlicher Begünstigungen durch Entlastungsmechanismen im Quellen- und/oder Ansässigkeitsstaat in Anspruch nehmen zu dürfen. Mit dem Jahressteuergesetz 2007 hat Deutschland durch eine Änderung des § 50d Abs 3 dEStG eine Regelung geschaffen, die unter anderem bewirkt, dass ausländische Kapitalgesellschaften unter bestimmten Voraussetzungen nicht in den Genuss einer deutschen Quellensteuerentlastung kommen.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2007/1224

17.12.2007
Heft 24/2007
Autor/in
Stefan Bendlinger

Prof. Dr. Stefan Bendlinger ist Steuerberater und Senior Partner der ICON Wirtschaftstreuhand GmbH in Linz und Wien. Er ist Fachautor, Vortragender und Uni-Lektor. Er leitet stellvertretend die Arbeitsgruppe „Internationales Steuerrecht“ des Fachsenats für Steuerrecht der KSW und ist Mitglied facheinschlägiger Gremien in Österreich und im Ausland.

Aktuelle Publikationen:
Bendlinger, Die Betriebsstätte in der Praxis des internationalen Steuerrechts, 4. Aufl.; Bendlinger/Kanduth-Kristen/Kofler/Rosenberger, Internationales Steuerrecht, 2. Aufl.