Artikelrundschau Oktober 2017 - Teil II / Gesellschafts- und Unternehmensrecht, nationale und internationale Rechnungslegung / Bilanzierung

Die Initiative der EU zum öffentlichen Country-by-Country Reporting (Bornemann/Eberhartinger, RWZ 2017/66, S. 319)

Bearbeiter: Mag. Franz Proksch / Dr. Erik Tajalli

Die Europäische Kommission plane, die Bilanzrichtlinie um ein öffentliches Country-by-Country Reporting (CbCR) zu erweitern. Der Beitrag diskutiert, inwieweit die zur Veröffentlichung vorgesehenen Informationen bereits ohnehin an anderer Stelle publiziert werden müssten. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass zwar viele der Informationen des geplanten CbCR schon für große multinationale Unternehmen öffentlich seien, jedoch nicht auf länderweise (dis)aggregierter Ebene. Zusätzlich beziehe der CbCR auch Informationen von kleinen und mittelgroßen Tochtergesellschaften ein, die bislang durch Befreiungen wenig oder gar keine Finanzinformationen auf Einzelabschlussebene veröffentlichen müssten. Konzerne müssten mit erheblichem Mehraufwand rechnen.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2017/932

20.12.2017
Heft 24/2017