Thema

Die neue Brüssel IIb-VO

Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Garber / Prof. Dr. Katharina Lugani

Die Geschichte der 2019 beschlossenen Brüssel IIb-VO reicht weit zurück und beginnt spätestens mit dem Brüssel II-Übereinkommen 1998,1 gefolgt von der Brüssel II-VO 2000,2 der Brüssel IIa-VO 2003,3 dem (letztlich erfolglosen) Kommissionsvorschlag 2006,4 dem Bericht von 20145 über die Anwendung der Brüssel IIa-VO, einem Verordnungsentwurf von 20166 und einem vom österreichischen Ratsvorsitz vorgelegten Kompromissvorschlag von 2018,7 der schließlich in die am 25. 6. 2019 vom Rat angenommene Verordnung (EU) 2019/1111 über die Zuständigkeit, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen und in Verfahren betreffend die elterliche Verantwortung und über internationale Kindesentführungen mündete,8 die im Wesentlichen ab 1. 8. 2022 anwendbar ist.

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
Zak 2022/378

15.07.2022
Heft 11/2022
Autor/in
Thomas Garber

Mag. Dr. Thomas Garber ist Universitätsprofessor am Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht der Universität Graz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im österreichischen, europäischen und internationalen Zivilverfahrensrecht sowie Zwangsvollstreckungsrecht einschließlich Fragen des einstweiligen Rechtsschutzes.

Katharina Lugani

Dr. Katharina Lugani ist Professorin für deutsches, europäisches und internationales Privat- und Verfahrensrecht und Dekanin der Juristischen Fakultät der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bildet das Medizin- und Gesundheitsrecht.