Im modernen Staatswesen stehen Besteuerung und Demokratie in einer komplexen Wechselbeziehung zueinander. Damit Steuern jedoch positive Synergieeffekte für eine demokratische Gesellschaft zeitigen, bedarf es rechtlicher Normen, welche die ökonomische Effizienz und Gerechtigkeit des staatlichen Steuerzugriffs sicherstellen. Dieser Beitrag zeigt anhand eines interdisziplinären Ansatzes das Wesen und die rechtstheoretische Natur von zwei Grundprinzipien des österreichischen Steuersystems auf, welche eine zentrale Rolle für die Stabilität einer demokratischen Gesellschaft spielen.
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Artikel-Nr.
ZfV 2020/2
23.04.2020
Heft 1/2020
Autor/in

Foto: Danila Amodeo Photography
Mag. Martin Sumper ist Universitätsassistent am Institut für Finanzrecht der Universität Graz. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die Wechselbeziehungen von Besteuerung und Demokratie, grundlegende Prinzipien des Steuerrechts sowie die Besteuerung von Glücksspiel.
Ausgewählte Publikationen des Autors:
Sumper, Besteuerungsprinzipien als Fundamente des österreichischen Steuerrechts, SWK 2019, 1051; Sumper/Zechner, Lootboxen (virtuelle Schatzkisten) in Online-Videospielen aus Sicht des Glücksspielrechts, RdW 2019, 122-132; Ehrke-Rabel/Sumper, Länderübergreifende Preisausschreiben und Glücksspielabgabe, taxlex 2017, 341-345.