Aufsätze

Internationale Zuständigkeit für Zahlungsklage des Insolvenzverwalters

Ass.-Prof. Dr. Andreas Geroldinger

Anmerkungen zu EuGH C-157/13, Nickel & Goeldner Spedition1

Die Abgrenzung der Anwendungsbereiche der EuInsVO einerseits und der EuGVVO - alter wie neuer Fassung - andererseits wird mit gutem Grund als "Zuständigkeitsrätsel" oder "Abgrenzungsenigma" bezeichnet. Die hier zu besprechende Entscheidung hat eine Klage des Insolvenzverwalters zum Gegenstand, mit der er vom Vertragspartner des Schuldners Zahlung für Dienstleistungen verlangt, die vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens erbracht wurden. Der EuGH unterstellt diesen Prozess zu Recht der EuGVVO bzw der CMR. Die Gelegenheit, die reichlich unscharfe Gourdain/Nadler-Formel entscheidend fortzuentwickeln, lässt die 1. Kammer aber bedauerlicherweise ungenützt.

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Artikel-Nr.
ZIK 2014/299

31.12.2014
Heft 6/2014
Autor/in
Andreas Geroldinger

Univ.-Prof. Dr. Andreas Geroldinger ist Vorstand des Instituts für Zivilrecht sowie des Instituts für Anwaltsrecht an der JKU Linz. Zuvor war er Rechtsanwaltsanwärter, Assistent am Institut für Zivilverfahrensrecht der Universität Wien und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Obersten Gerichtshof.

Er ist Schriftleiter der Juristischen Blätter, Mitherausgeber eines Kommentars zum Internationalen Zivilverfahrensrecht und des von Rummel begründeten Kommentars zum ABGB.