IT-Recht

Look what they’ve done to my song!

DDr. Astrid Graf-Wintersberger

Zur Problematik der Entstellung eines Werkes durch Framing

Der Tenor der EuGH-Entscheidung "BestWater" zur Frage der Zulässigkeit von Framing sowie die diesbezügliche Argumentation der deutschen Gerichte, denen zufolge die Einbettung eines fremden geschützten Inhalts in den eigenen Internetauftritt keine Urheberrechtsverletzung darstellt, lassen die Gefahr eines Eingriffs in Urheberpersönlichkeitsrechte, insb das Integritätsrecht, in den Hintergrund treten. Ein Anknüpfungspunkt für ein rechtliches Vorgehen gegen Framing unter Berufung auf den Werkschutz ergibt sich mE jedoch aus den Grenzen freier Werknutzungen, insb des Zitats.

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Artikel-Nr.
jusIT 2018/48

24.08.2018
Heft 4/2018
Autor/in
Astrid Graf-Wintersberger

DDr. Astrid Graf-Wintersberger, BA (Kunstgeschichte) ist Senior Scientist am Fachbereich Privatrecht der Universität Salzburg; langjährige Tätigkeit im Verlagswesen.

Publikationen der Autorin:
Kollidierende Wort- und Wort-Bild-Marken. Der Lógos der Logos; Lebensbild und Bereicherung. Literatur im Konflikt mit Persönlichkeitsrechten.