Internationales Steuerrecht

Mögliche Folgen der Meldepflicht von aggressiven Steuermodellen für Unternehmen - eine kleine DAC-Genese

Mag. Stefan Schuster, MBA MSc

Mit der geänderten EU-Amtshilfe-RL1 2011/16/EU (DAC 1)2 durch die Steuerintermediären-RL3 (DAC 6) wurde ein weiterer Schritt zur Transparenz von grenzüberschreitenden Steuergestaltungen in der Union gesetzt. Ein kurzer Abriss über die historische Entwicklung des Informationsaustausches ist nicht nur eine rechtshistorische Übung, sondern kann Aufschluss über die weiteren künftigen Entwicklungen geben. Obwohl die Umsetzung der RL im gegebenen Rahmen dem nationalen Gesetzgeber bis 31. 12. 2019 vorbehalten ist, soll bereits heute der Versuch unternommen werden, mögliche Konsequenzen für Unternehmer zu skizzieren. Dies erscheint auch deshalb interessant, weil bereits gegenwärtige Konstruktionen davon betroffen sein können.

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
ÖStZ 2018/767

31.10.2018
Heft 20/2018
Autor/in
Stefan Schuster

Mag. Stefan Schuster, LL.M. MBA MSc ist Steuerberater in Wien sowie Leiter des Center of Expertise und Investmentmanagement eines Telekommunikationsunternehmens. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Fachsenats für Arbeits- und Sozialrecht und im Fachsenat für Steuerrecht (Lohnsteuer und Verfahrensrecht) der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer tätig. Zudem ist er allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger, Vortragender, Herausgeber und Autor zahlreicher Beiträge in Fachpublikationen.