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Vertrauen in die Blockchain und das Sachenrecht

Oliver Völkel

Die Blockchain-Technologie und allen voran die Bitcoin-Blockchain werden oft als vertrauenswürdig und sicher bezeichnet. Diesen Vertrauensvorschuss in die Technologie belegt etwa das Attest, einmal durchgeführte Transaktionen seien irreversibel, oder Verfügungen durch Unberechtigte auf der Blockchain seien ausgeschlossen. Sogar in das liechtensteinische TVTG1 hat es der Begriff der "Vertrauenswürdigkeit" iZm der Technologie geschafft. Andererseits wird in regelmäßigen Abständen von Hacks berichtet, bei denen Bitcoin-Beträge in Millionenhöhe verloren gehen.2 Was hat es also mit dieser kolportierten Vertrauenswürdigkeit tatsächlich auf sich? Und spielt sie in der sachenrechtlichen Behandlung digitaler Assets möglicherweise eine Rolle?

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Artikel-Nr.
ZFR 2020/218

27.10.2020
Heft 10/2020
Autor/in
Oliver Völkel

Dr. Oliver Völkel, LL.M. ist Partner bei Stadler Völkel Rechtsanwälte. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt im Bank- und Kapitalmarktrecht sowie im Recht der digitalen Assets und virtuellen Währungen. Zu seinen Mandanten zählen zahlreiche namhafte in- und ausländische Unternehmen und Banken. Oliver Völkel studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und an der Columbia Law School in New York. In der Vergangenheit war er unter anderem an der Universität Wien im Bereich Strafrecht tätig sowie in namhaften international ausgerichteten Wirtschaftskanzleien.