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Vorstandsdoppelmandate und Ad-hoc-Publizitätspflicht im Konzern: ein Beitrag zur Wissenszurechnung iSd Art 17 MAR

Magdalena Gruber

Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Wissenszurechnung für Zwecke der Ad-hoc-Publizitätspflicht auseinander und geht der Frage nach, ob Wissen, das ein Doppelorganwalter in einer Konzerngesellschaft A erwirbt, in einer Konzerngesellschaft B eine Ad-hoc-Publizitätspflicht auslösen kann.

Ein Emittent muss Insiderinformationen, die ihn unmittelbar betreffen, unverzüglich der Öffentlichkeit bekannt geben (Art 17 Abs 1 MAR). Die Konsequenzen dieser Pflicht sind für Vorstandsdoppelmandatare von bisher ungeahnter Tragweite und werden nachstehend beleuchtet. Die konkrete Fragestellung lässt sich anhand eines frei erfundenen Beispiels (1) und eines bekannten Falles aus der Praxis (2) veranschaulichen:

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Artikel-Nr.
ZFR 2021/131

22.07.2021
Heft 7/2021
Autor/in
Magdalena Gruber

Magdalena Gruber, LL.M. (WU), BSc (WU), ist Universitätsassistentin prae doc in der Abteilung Wirtschaftsprivatrecht der Universität Klagenfurt.