Artikelrundschau / Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umgründungssteuerrecht

§ 18 Abs 2 KStG: Ist der Ansatz der AK bei Grund und Boden gerechtfertigt?

Dr. Eva Drauschbacher / Dr. Christa Lattner / Zeitraum: APRIL 2009 - Teil 2

(Schneider, taxlex 4/2009, S. 139)

Das Ende einer Steuerbefreiung bewirkt den Eintritt in die unbeschränkte Steuerpflicht. In diesem Zusammenhang ordnet § 18 Abs 2 KStG im Rahmen der zu erstellenden Eröffnungsbilanz den Ansatz der AK bei Grund und Boden an, wenn dieser innerhalb der letzten 10 Jahre angeschafft wurde. Für die Einlagenbewertung wurde dieser Rückgriff auf die AK mit Ende 2006 aufgegeben. Es stelle sich die Frage, ob nicht auch § 18 Abs 2 KStG so wie § 6 Z 5 EStG hins dieses Gesichtspunktes zu adaptieren wäre. Der Begutachtungsentwurf zum AbgÄG 2009 greift diese Problemstellung auf. Es bleibe jedoch übergeordnet die Frage bestehen, welcher Bewertungsmaßstab in § 18 Abs 2 KStG generell zur Anwendung kommen soll.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2009/607

15.06.2009
Heft 12/2009
Autor/in
Christa Lattner

Dr. Christa Lattner ist Leiterin der Gruppe Materielles Steuerrecht und der Abteilung Gebühren und Verkehrsteuern im Bundesministerium für Finanzen.