Arbeitsrecht

Arbeitnehmermobilität innerhalb der „neuen“ EU

Dr. Remo Sacherer Mag. Bettina Woschitz

Die Erweiterung der Europäischen Union um zehn mittel- und osteuropäische Staaten sowie die damit im Zusammenhang stehenden Grundfreiheiten haben insbesondere in Österreich wegen seiner exponierten Lage zur Angst vor negativen Auswirkungen geführt. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen dabei vor allem der Arbeits- und Dienstleistungssektor. Wegen der zum Teil erheblichen Lohnunterschiede sowie der hohen Arbeitslosenraten einzelner Erweiterungsländer wird befürchtet, dass es zu starken Migrationsbewegungen in Richtung Westen kommen wird. Es wurden daher in den Beitrittsverhandlungen spezielle Übergangsregelungen vereinbart, die (auch) den österreichischen Arbeitsmarkt vor einem ungebremsten Ansturm ausländischer Arbeitnehmer schützen sollen.

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Artikel-Nr.
RdW 2004/319

16.06.2004
Heft 6/2004
Autor/in
Remo Sacherer

Dr. Remo Sacherer, LL.M., ist Rechtsanwalt in Wien und Partner von MOSATI Rechtsanwälten (www.mosati.at), Universitätsassistent am Institut für Österreichisches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht der WU Wien, Lektor für Arbeits- und Sozialrecht an der Fachhochschule Wiener Neustadt sowie Trainer für Arbeitsrecht am WIFI Wien.

Publikationen (Auswahl):
Basiswissen Arbeits- und Sozialrecht5 (2010) (gemeinsam mit Eichinger und Kreil); Kommentar zum Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (2006) (gemeinsam mit B. Schwarz);Arbeitskräfteüberlassung in Österreich und der EU. Rechtliche und soziale Aspekte (2001);Arbeitsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit grenzüberschreitendem Arbeitskräfteeinsatz, Zeitschrift für europäisches Arbeits- und Sozialrecht (ZESAR) 2005, 363-374 (gemeinsam mit Runggaldier).