Die Frage der Interpretation von Doppelbesteuerungsabkommen ist im Zusammenhang mit dem Rückgriff auf den Begriffsinhalt nach innerstaatlichem Recht strittig. Die Problematik wird anhand von Auslegungsproblemen des DBA-Liechtenstein und des DBA-Schweiz dargestellt.
Doppelbesteuerungsabkommen haben Anknüpfungspunkte, Verweise und Bezugspunkte zum innerstaatlichen Recht. Das Problem liegt somit auf der Hand: Welches innerstaatliche Recht kommt im Zeitpunkt der Abkommensanwendung zur Anwendung - das jeweils geltende innerstaatliche Recht („dynamische, bewegliche oder wandelnde Interpretation bzw Verweisung“) oder das geltende Recht zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses („statische Interpretation bzw Verweisung“)1)?
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