Aufsätze

Bonitätsauskunft und Haftung

Dr. Hans-Georg Kantner

Anmerkungen zu OGH 24. 11. 2011, 1 Ob 206/11t1

Die moderne Wirtschaft könnte ohne Kreditinformation nicht funktionieren. Kreditfinanzierte Investitionen, Wachstum auf Pump, Fernabsatz und Lieferungen auf offene Rechnung prägen unser Wirtschaftsleben. Jährlich werden daher Millionen von Kreditauskünften bestellt, hergestellt und bezogen. In der jüngeren Vergangenheit waren es eher Themen des Datenschutzes, die im juristischen Fokus standen. Höchstrichterliche Judikatur zu Fragen des Sorgfaltsmaßstabes und ev Haftung für zu schlechte oder - wie im vorliegenden Fall - zu gute Kreditauskünfte ist sehr spärlich. Die vorliegende E - so interessant und aktuell das Thema auch sein mag - enthält aber kaum verallgemeinerungsfähige Aussagen und erscheint gerade deshalb einer kurzen Besprechung würdig.

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Artikel-Nr.
ZIK 2012/122

29.06.2012
Heft 3/2012
Autor/in
Hans-Georg Kantner

Dr. Hans-Georg Kantner, LL.M. (Virginia), blickt auf eine 12-jährige Praxis im Firmenkreditgeschäft einer österr Großbank zurück und leitete von 1996 bis 2020 den Bereich Insolvenz im KSV1870. Er verantwortete dort neben der Managementaufgabe auch die Mitarbeit an allen Insolvenzrechtsreformprojekten der letzten 20 Jahre namens seines Gläubigerschutzverbandes.

Publikationen:
Neben lange zurückliegenden juristischen Aufsätzen, etwa im Rahmen seines US-Studiums, va laufend veröffentlichte Kommentare zum Insolvenzgeschehen auf ksv.at sowie Beiträge zur Sanierungspraxis in Durstmüller-Feldbauer/Schlager, Krisenmanagement – Sanierung – Insolvenz (2002); Lichtkoppler/Reisch, Handbuch Unternehmenssanierung2 (2018) und Kommentierung der Vertrauensmänner in Kalss/Moser, Kuratorengesetz (2018).