Internationales Steuerrecht / Abkommensrecht, Außensteuerrecht, EU-Recht

Bouanich: Diskriminierende Bemessungsgrundlage und Doppelbesteuerungsabkommen

Georg Kofler

1. Die Artikel 56 EG und 58 EG sind dahin auszulegen, dass sie eine nationale Regelung, wie die im Ausgangsverfahren in Rede stehende, ausschließen, wonach bei einer Herabsetzung des Gesellschaftskapitals der an einen gebietsfremden Aktionär gezahlte Betrag aus dem Rückkauf von Aktien als Dividendenausschüttung besteuert wird, ohne dass ein Recht auf Abzug der Einstandskosten dieser Aktien besteht, während der an einen gebietsansässigen Aktionär gezahlte gleiche Betrag als Veräußerungsgewinn besteuert wird, wobei ein Recht auf Abzug der Einstandskosten besteht.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2006/629

03.07.2006
Heft 13/2006
Autor/in
Georg Kofler

Univ.-Prof. DDr. Georg Kofler, LL.M. (NYU) ist Professor für Internationales Steuerrecht an der WU Wien. Er ist in mehreren internationalen Gremien aktiv und leitet etwa die ECJ Task Force der CFE Tax Advisers Europe, ist stellvertretender Vorsitzender des Permanent Scientific Committee der International Fiscal Association (IFA) und Mitglied des D-A-CH-Steuerausschusses.