Arbeitsrecht

Clean Desk Policy am Arbeitsplatz

Dr. Andreas Gerhartl

Der Begriff der "Clean Desk Policy" bezeichnet einen neuen, zunehmend praktizierten Trend in der Arbeitswelt. Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung und welche arbeitsrechtlichen Probleme sind damit im Wesentlichen verbunden? Diesen Fragen soll näher auf den Grund gegangen werden.

Unter dem Schlagwort "Clean Desk Policy" wird verstanden, dass der Arbeitsplatz des Arbeitnehmers täglich beim Verlassen von diesem vollständig zusammen- bzw aufgeräumt wird ("leerer Schreibtisch"). Sämtliche Unterlagen (Dokumente, Ordner, Ausdrucke etc) werden daher täglich wegsortiert und in einem Rollcontainer deponiert, mit dem sie rasch allenfalls auch zu einem neuen Arbeitsplatz gebracht werden können.1 Die Durchführung dieser Tätigkeit obliegt dabei - zumindest zum Teil - dem betroffenen Arbeitnehmer.

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Artikel-Nr.
RdW 2018/598

20.12.2018
Heft 12/2018
Autor/in
Andreas Gerhartl

Dr. Andreas Gerhartl ist Mitarbeiter des Büros der Landesgeschäftsführung des AMS Niederösterreich.

Arbeitsschwerpunkte:
Arbeits- und Sozialrecht, Vergaberecht, Daten­­schutz­recht.