Internationales Steuerrecht

Das Ende vom Anfang der gemeinschafts-rechtlichen Meistbegünstigung

Univ.-Ass. DDr. Georg Kofler, LL.M. (NYU)

Während sich die hA im Schrifttum bereits mit dem Gedanken einer gemeinschaftsrechtlichen Inbound-Meistbegünstigungsverpflichtung angefreundet und durch die Schlussanträge in der Rs D1)auch Auftrieb erfahren hatte, erteilte die Große Kammer des EuGH im Urteil vom 5. 7. 20052)diesen Überlegungen eine klare Absage. Die einer Meistbegünstigungsverpflichtung durch den Quellenstaat zugedachte weitreichende Bedeutung ist somit wohl bereits vor ihrem eigentlich Anfang beendet und damit ein entspanntes Aufatmen der europäischen Fisci sichergestellt.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2005/949

03.10.2005
Heft 19/2005
Autor/in
Georg Kofler

Univ.-Prof. DDr. Georg Kofler, LL.M. (NYU) ist Professor für Internationales Steuerrecht an der WU Wien. Er ist in mehreren internationalen Gremien aktiv und leitet etwa die ECJ Task Force der CFE Tax Advisers Europe, ist stellvertretender Vorsitzender des Permanent Scientific Committee der International Fiscal Association (IFA) und Mitglied des D-A-CH-Steuerausschusses.