Wo stehen wir, wohin gehen wir?
Der Einfluss der Europäischen Union (EU) auf das nationale Steuerrecht hat eine neue Dynamik gewonnen. Die durch das BEPS-Projekt von G20 und OECD ausgelöste Ansage, Steuerumgehung und Gewinnverlagerung auf international akkordierter Ebene zu verhindern, hat auch die EU-Kommission zu raschen Reaktionen veranlasst. In kürzester Zeit wurden in nationales Recht umzusetzende EU-Richtlinien (RL) verabschiedet. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Rechtsordnungen und unterzieht die zunehmende Relevanz von EU-Recht für die Anwendung und Auslegung des innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Ertragsteuerrechts einer kritischen Würdigung.
Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.
Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.