In diesem Beitrag wird untersucht, ob die Einführung der Wertpapier-KESt zum 1. Jänner 2011 einen signifikanten Einfluss auf das Handelsvolumen am österreichischen Kapitalmarkt hatte. Unter der Annahme, dass Investoren nicht steuerhängige Wertpapiere bevorzugen, wird die Hypothese getestet, dass im Zeitraum zwischen der Ankündigung und dem Inkrafttreten der Steuerreform vermehrt Aktien gekauft wurden. Mittels Ereignisstudie kann gezeigt werden, dass die untersuchten Unternehmen für die Ereignismonate November und Dezember 2010 im Durchschnitt positive (22,29 % bzw 46,83 %) und im Jänner 2011 im Durchschnitt negative (-4,30 %) abnormale Handelsvolumina aufweisen.
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