Internationales Steuerrecht

Die allgemeine Harmonisierungskompetenz des Art 94 EG als Grundnorm der Rechtsangleichung direkter Steuern

Dr. Günther J. Silber, LL.M.

Die inhomogenen Besteuerungskonzepte und der feststellbare Steuerwettbewerb zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten führen zu Wettbewerbsverzerrungen, die auf die fehlende Harmonisierung der direkten Steuern zurückzuführen sind. Obwohl noch von keinem ruinösen Steuerwettlauf gesprochen werden kann, wurde die Bedeutung der Harmonisierung der direkten Steuern für die Verwirklichung des Binnenmarkts lange Zeit unterschätzt. Die Beleuchtung des rechtlichen Rahmens, der Anforderungen und Schranken für Harmonisierungsschritte in diesem Bereich ist Gegenstand dieses Beitrags.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2008/887

15.09.2008
Heft 18/2008
Autor/in
Günther Silber

Mag. Dr. Günther Josef Silber ist Steuerreferent, Autor mehrerer Fachpublikationen, Fachvortragender und beschäftigt sich seit längerem mit steuerrechtlichen Fragen der Land- und Forstwirtschaft.

Publikationen:

Silber, Die Einkommensbesteuerung in der Land- und Forstwirtschaft; Von der Pauschalierung bis zur Kapitalgesellschaft – unter Grundlegung internationaler Besteuerung und Rechnungslegung, Wien 2004, Verlag LexisNexis ARD ORAC.

Heitzinger/Silber, Forschungsfreibeträge und Forschungsprämie, Auslegungsfragen und Gestaltungsmöglichkeiten im österreichischen Steuerrecht, Wien 2003, Verlag LexisNexis ARD ORAC.