Wirtschaftsrecht

Die Disqualifikation von Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern nach dem GesDigG 2023

Mag. Florian Wünscher, LL.M.

Hinter dem Gesellschaftsrechtlichen Digitalisierungsgesetz 2023 versteckt sich keine groß angelegte Digitalisierungsoffensive im Gesellschaftsrecht (nomen non semper est omen), sondern die Einführung von Regelungen zur Disqualifikation von Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern im österreichischen Kapitalgesellschafts- und Genossenschaftsrecht. Dadurch können zukünftig Personen aufgrund gewisser strafrechtlicher Verurteilungen zeitlich befristet derartige Organfunktionen nicht (mehr) ausüben. Die Gesetzesänderung hat keine Auswirkungen auf Angehörige anderer (nicht vertretungsbefugter) Organe von Kapitalgesellschaften bzw Genossenschaften (bspw Aufsichtsratsmitglieder). Nach der Regierungsvorlage sollen die Regelungen zum 1. 1. 2024 in Kraft treten.

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Artikel-Nr.
RdW 2023/630

15.12.2023
Heft 12/2023
Autor/in
Florian Wünscher

Mag. Florian Wünscher, LL.M. ist als Rechtsanwalt bei Frotz Riedl Rechtsanwälte tätig. Er berät schwerpunktmäßig zu allen Bereichen des Gesellschaftsrechts, insbesondere auch im streitigen Gesellschaftsrecht und bei Schiedsverfahren, sowie bei Umgründungen, M&A und Venture Capital/Private Equity Transaktionen.