Steuerrecht

Die Doppeloption als steuerliches Gestaltungsinstrument im M&A-Geschäft

Univ.-Doz. Dr. Friedrich Fraberger, LL.M., StB

In RdW 2007/774 wurde ein Urteil des deutschen Bundesfinanzhofs vom 11. 7. 20061) zur steuerlichen Behandlung von Doppeloptionen an Gesellschaftsanteilen2) erläutert und seine Auswirkungen auf das österreichische Ertragsteuerrecht dargestellt. Der Urteilssachverhalt und das Ergebnis sind korrekt dargestellt, doch soll der weit verbreiteten Meinung entgegengetreten werden, dass die Vereinbarung einer Doppeloption an Gesellschaftsanteilen automatisch zu einem Übergang wirtschaftlichen Eigentums (und somit auf der Verkäuferseite zur Realisation eines Veräußerungsgewinnes, auf der Käuferseite zu einem Anschaffungsvorgang) führt und die Voraussetzungen dafür präzisieren3).

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Artikel-Nr.
RdW 2008/123

25.02.2008
Heft 2/2008
Autor/in
Friedrich Fraberger

Univ.-Doz. Dr. Friedrich Fraberger, LL.M. (International Tax Law, Vienna), ist geschäftsführender Gesellschafter einer international tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in Wien, lehrt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien und ist ordentliches Mitglied des Fachsenates für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.