Der vorliegende Beitrag stellt den zweiten Teil einer dreiteiligen Beitragsserie da, die die Praxiserfahrungen österreichischer Steuerberater im Zusammenhang mit der Gruppenbesteuerung zusammenfasst. Die Datenbasis, die für diese Beitragsserie genutzt wird, wurde durch eine Befragung von 27 österreichischen Steuerberatern im Rahmen des Forschungsprojektes "Die Rolle der Gruppenbesteuerung gem § 9 KStG1" generiert. Die Befragung, die in Form von persönlichen Interviews durchgeführt wurde, deckte drei große Themenbereiche ab: den Beratungsprozess im Zusammenhang mit der Gruppenbesteuerung, die Inanspruchnahme der Gruppenbesteuerung und die Bewertung der Gruppenbesteuerung. Im ersten Teil der Beitragsserie wurden die Datenbasis sowie die methodische Vorgehensweise zur Auswertung der Daten beschrieben und die Ergebnisse des ersten Themenbereichs der Befragung, dem Beratungsprozess im Zusammenhang mit der Gruppenbesteuerung, dargestellt. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse des zweiten Themenbereichs der Befragung präsentiert. Dieser umfasst Aussagen der 27 Befragten zu den Gründen, die für bzw gegen die Inanspruchnahme der Gruppenbesteuerung sprechen, und bildet drei Entscheidungsprozesse im Zusammenhang mit der Gruppenbesteuerung ab: die Frage nach der Bildung einer Gruppe, die Frage nach der Gruppenstruktur, dh die Wahl des Gruppenträgers sowie der einzubeziehenden Gruppenmitglieder, und die Frage nach der Beendigung einer Gruppe.2
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