News

Die Vorschreibung einer Abgabenerhöhung kann gesetzwidrig sein!

Mag. Walter Summersberger

Der Abgabenzahlungsanspruch im gemeinschaftlichen Zollrecht knüpft nicht nur an die bescheidmäßige Festsetzung der Abgaben an, sondern bedarf zusätzlich der buchmäßigen Erfassung nach Art 217 Zollkodex, dh, der Abgabenbetrag muss in das behördeninterne Kassen- und Verrechnungssystem eingegeben werden.

Die jüngst gestellte Frage, ob die Vorschreibung einer Abgabenerhöhung nach § 108 Abs 1 ZollR-DG in bestimmten Fällen nicht rechtswidrig sein könnte1), hat der VwGH nun mit Erkenntnis vom 20. 12. 2001, 2001/16/0299, eindeutig beantwortet:

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
ÖStZ 2002/360

01.05.2002
Heft 9/2002
Autor/in

Univ.-Prof. Dr. Walter Summersberger ist Professor am Institut für Finanzrecht, Steuerrecht und Steuerpolitik an der Johannes Kepler Universität Linz, Richter und Kammer- sowie Senatsvorsitzender am Bundesfinanzgericht. Seine Publikations- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Außenwirtschaft, Verbrauchsteuern, Zoll-, Umsatzsteuer- und Verfahrensrecht („Procedural Justice“).