Wirtschaftsrecht

Dotierung und Ausweis einer gesetzlichen Rücklage in einer unterjährigen Schlussbilanz?

Dkfm. Herbert F. Maier

Der nachstehende Beitrag widmet sich der Frage, ob in einer unterjährigen Schlussbilanz einer großen GmbH eine gesetzliche Rücklage aus dem Periodenüberschuss dotiert und ausgewiesen werden kann.

Eine große GmbH iSd § 221 Abs 3 UGB wurde mit Stichtag zum 31. Dezember 2008 umgegründet. Die Umgründung (Abspaltung zur Neugründung) hatte ua zur Folge, dass der Jahresabschluss der im Zuge der Spaltung neu gegründeten GmbH zum 31. Dezember 2009 - das war der erste Abschlussstichtag der neu gegründeten GmbH nach erfolgter Spaltung - aufgrund der Bestimmung des § 221 Abs 4 Z 2 UGB nach überwiegender Ansicht noch keiner gesetzlichen Prüfungspflicht unterlag.1

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Artikel-Nr.
RdW 2010/712

18.11.2010
Heft 11/2010
Autor/in
Herbert Maier

WP/StB Dkfm. Herbert F. Maier ist selbständiger Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Wien; seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die steuerliche Beratung im Zuge von Umgründungen, Unternehmens- und Konzernsteuerrecht, die Prüfung von Sonderbilanzen sowie Stiftungsprüfungen.

Publikationen im Jahr 2009:

„Bewertung von Sachdividenden“; „Versuch einer Standortbestimmung“; „Sind Gegenstände eines Sachdividendenbeschlusses vor ihrer Ausschüttung gegebenenfalls vom Anlagevermögen in das Umlaufvermögen umzugliedern?“