Wirtschaftsrecht

Drittfinanzierter Liegenschaftskauf: Rückabwicklung und Konkurs des Käufers

Raimund Bollenberger

In der Entscheidung 2 Ob 331/98k vom 17. 12. 1998, veröffentlicht in RdW 1999, 474 1), und ÖBA 1999, 650, war der Fall zu beurteilen, dass ein von einer Bank finanzierter Liegenschaftsankauf aufgehoben wird und der Käufer (der Kreditnehmer) in Konkurs fällt. Nach Ansicht des OGH steht der vom Verkäufer zurückbezahlte Kaufpreis dann nicht der Bank, sondern der Konkursmasse zu. Der Beitrag übt Kritik an dieser Entscheidung und geht auch auf die - in der Praxis häufiger vorkommende - Fallvariante ein, dass die Bank im Zuge der Weiterveräußerung durch den späteren Gemeinschuldner Befriedigung erhält.

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Artikel-Nr.
RdW 1999, 578

15.09.1999
Heft 9/1999
Autor/in
Raimund Bollenberger

Dr. Raimund Bollenberger † war Rechtsanwalt und Professor am Institut für Zivil- und Unternehmensrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Publikationsauswahl:
Gemeinsam mit Koziol und P. Bydlinski KBB5 (2017); Bekämpfung der Inanspruchnahme von Bankgarantien im Lichte aktueller Judikatur, ÖBA 2017, 468; Änderung von Bankverträgen im Massengeschäft, ÖBA 2017, 741.