Wirtschaftsrecht

Erbrechtliche Aspekte des Entwurfs eines Privatrechtsstiftungsgesetzes

Martin Schauer

Das BMJ hat unter Zl 10.065/24-I3/92 den Entwurf eines Privatrechtsstiftungsgesetzes1) vorgelegt. Die rechtspolitischen Ziele des Gesetzgebungsvorhabens und ihre legistische Umsetzung können in vielfältiger Weise hinterfragt werden2), was zweifellos auch zu erwarten ist2a). Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist jedoch bescheidener: Nur jene Bestimmungen, die die Errichtung einer Stiftung von Todes wegen zum Gegenstand haben, sollen hier einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Dabei wird sich zeigen, daß von einer unveränderten Übernahme der vorgeschlagenen Bestimmungen in das endgültige Gesetz dringend abzuraten ist, weil sie ohne Not das Konzept des Rechtserwerbs von Todes wegen grundlegend in Frage stellen und eine Fülle von neuen Problemen aufwerfen.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
RdW 1993, 170

01.06.1993
Heft 6/1993
Autor/in
Martin Schauer

Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer forscht und lehrt am Institut für Zivilrecht der Universität Wien. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Privatwirtschaftsrecht, Vertragsrecht, Versicherungsvertragsrecht, Erb- und Stiftungsrecht, Erwachsenenschutzrecht.