ZIK aktuell

Erstmals: OGH zum Eigenkapitalersatz beim insolventen Verein

Clemens Thiele, LL. M. Tax (GGV)

In der Entscheidung vom 26.11.1998, 8 Ob 286/98m 1), setzte sich der Oberste Gerichtshof erstmals mit der Frage auseinander, ob die Rechtsgrundsätze über eigenkapitalersetzende Darlehen auch für wirtschaftlich tätige Idealvereine in der Krise gelten. Dabei neigte er der Auffassung zu, es mache im wesentlichen keinen Unterschied, ob eine vereins- oder gesellschaftsrechtliche Beteiligung geleistet wird, solange eine Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg des Vereins gegeben ist. Im vorliegenden Aufsatz wird zunächst dargelegt, worauf die analoge Anwendung des Eigenkapitalersatzrechts beruht; anschließend werden die spezifisch konkursrechtlichen Konsequenzen aufgezeigt.

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Artikel-Nr.
ZIK 1999, 50

25.04.1999
Heft 2/1999
Autor/in
Clemens Thiele

RA Hon.-Prof. Dr. Clemens Thiele, LL.M. Tax (GGU) Fulbright Stipendiat für US-Steuerrecht; Anwaltliche Tätigkeit in Deutschland und den USA; Gründer der Kanzlei EUROLAWYER®; Honorarprofessor der Universität Salzburg; Autor und Herausgeber von Publikationen zum IP/IT-Recht; gerichtlich beeideter Sachverständiger für Urheberfragen aller Art.