Eigentlich kann ich dem von Michael Lang verfassten hervorragenden Nachruf für Franz Helbich biografisch kaum etwas hinzufügen - außer vielleicht einige persönliche Erlebnisse und Anekdoten, die mich mit diesem unvergessenen Doyen des österreichischen Umgründungssteuerrechts verbinden.
Es muss Anfang der Neunzigerjahre gewesen sein, als ich Franz Helbich erstmals persönlich kennengelernt habe. Es war eine Veranstaltung an der WU Wien. Franz Helbich kam zu spät (was, wie ich später lernte, für ihn durchaus normal war) und beim anschließenden Buffet begrüßte er neben zahlreichen anderen Anwesenden auch mich, den er persönlich nicht kannte. Als ich meinen Namen nannte, wusste er allerdings sofort Bescheid und zählte gleich einige Publikationen von mir auf. Ich war beeindruckt und fühlte mich auch sehr geehrt, dass ein so berühmter Steuerrechtswissenschafter auch mich als Fachautor wahrgenommen hat.
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