Steuerrecht aktuell

Führt das BFG einen erweiterten Gebührentatbestand in Abwandlung von § 33 TP 9 GebG ein?

Mag. Gerald Kerbl / Mag. Alexander Albl, LL.M.

Das BFG scheint nunmehr der Ansicht der Finanzverwaltung gefolgt zu sein, wonach die Schenkung einer Immobilie unter Zurückbehaltung des Fruchtgenusses sowohl Grunderwerbsteuer als auch Rechtsgeschäftsgebühr auslöst. Sowohl aus zivilrechtlicher als auch aus wirtschaftlicher Betrachtung wirft diese Ansicht Bedenken auf.

Im familiären Umfeld besteht regelmäßig das Bedürfnis, das vorhandene Vermögen an die nächste Generation weiterzugeben. Im Idealfall soll dies natürlich vor dem Erbfall und so steuerschonend wie möglich erfolgen.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2020/626

28.09.2020
Heft 18/2020
Autor/in
Gerald Kerbl

Mag. Gerald Kerbl ist Partner bei TPA Steuerberatung GmbH in Wien. Er ist spezialisiert auf nationale sowie internationale Immobilien-Transaktionen sowie Fragen des Konzernsteuerrechts und betreut viele Großkunden in diesem Bereich. Weiters ist er Lektor an der FH-WKW-Wien sowie Herausgeber und Autor zahlreicher Fachpublikationen.

Alexander Albl

Mag. Alexander Albl, LL.M. ist Rechtsanwalt bei der Albl & Frech Rechtsanwälte OG sowie Kooperationspartner der TPA Steuerberatung GmbH und vorwiegend im Bereich des Immobilien-, Gesellschafts- und Unternehmens­(steuer)rechtes tätig. Überdies ist er Lehrbeauftragter der Universität Wien (Juridicum), Fachvortragender und Autor zahlreicher Fachpublikationen.