Internationales Steuerrecht

Gemeinsamer Meldestandard (GMS) 2020: Begutachtungsentwurf der OECD-Änderungsvorschläge und öffentliche Konsultation (Teil 1)

Martin Reiter, BA, MA / Laura Turcan, LL.M.

Am 22. Februar 2022 hat die OECD einen zweiteiligen OECD-Begutachtungsentwurf vorgestellt, der einerseits einen neuen Transparenzstandard für Krypto-Vermögenswerte einführt und andererseits wesentliche Änderungen am Gemeinsamen Meldestandard (GMS; englisch: Common Reporting Standard, CRS) vornimmt. Dieser Beitrag wird aufgrund seiner Länge in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil behandelt die Hintergründe der Anpassungen am GMS und bietet einen Überblick über die vorgeschlagenen Änderungen. Insb wird darin auf die Ausweitung der Meldepflichten auf E-Geld und ähnliche Produkte eingegangen sowie die Beseitigung von möglichen Überschneidungen mit dem neuen Transparenzstandard für Krypto-Vermögenswerte angesprochen. Im zweiten Teil des Beitrages, welcher in der nächsten ÖStZ-Ausgabe erscheint, wird auf die restlichen vorgeschlagenen Änderungen am GMS näher eingegangen sowie ein Resümee über sämtliche Änderungen gegeben.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2022/558

18.10.2022
Heft 19/2022
Autor/in
Martin Reiter

Martin Reiter, BA, MA ist juristischer Referent in der Abteilung für Internationales Steuerrecht im Bundesministerium für Finanzen und nimmt als österreichischer Delegierter in diversen Arbeitsgruppen der OECD und des Globalen Forums für Transparenz und Informationsaustausch teil. Zuvor war er mehrere Jahre in der Betriebsprüfung in der Finanzverwaltung tätig.

Laura Turcan

Laura Weiss-Turcan, LL.M. (WU) ist Mitarbeiterin der Abteilung für Internationales Steuerrecht im BMF und eine ehemalige Forschungsassistentin am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der WU.