Die globale Steuerreform hat am 8. 10. 2021 die nächste wichtige Hürde genommen. Die weltweite Zustimmung hat sich dabei auf 136 Staaten erhöht, neben allen G20-Staaten stimmten auch die drei noch fehlenden EU-Staaten (Irland, Estland, Ungarn) zu.
Die globale Steuerreform verfolgt inhaltlich eine Zweisäulenstrategie (vgl RdW 2021, 503); Pillar One und Pillar Two entwickeln sich immer mehr zu den dominierenden Begriffen im internationalen Steuerrecht. Pillar One, die Neuverteilung von Besteuerungsrechten, zielt va auf die digitalen Geschäftsmodelle der weltweit größten Konzerne ab. Die erfassten Konzerne haben von ihrer 10 % überschreitenden Gewinnmarge (= Residualgewinn) einen Anteil an die Marktstaaten abzuliefern. Heftig umstritten war die Höhe dieses Anteils; diese wurde nunmehr mit 25 % fixiert.
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