Steuerrecht

Indexzertifikate: Wertverluste vor dem BBG 2011

Dr. Stefan Papst, LL.M. (LSE)

Werden Indexzertifikate im Privatvermögen gehalten, können bei negativen Wertentwicklungen ursprüngliche Wertsteigerungen oder eingesetztes Kapital verloren gehen: Werden die Wertverluste im Bereich des eingesetzten Kapitals realisiert, kommt eine Verlustverrechnung nur innerhalb der Spekulationsfrist des § 30 EStG mit Spekulationsgewinnen infrage. Sofern bereits erfolgte Wertsteigerungen wieder verloren gehen, ist nach der Rechtslage vor dem BBG 2011 von der Finanzbehörde die KESt aufgrund von rückgängig gemachten Kapitalerträgen gem § 95 Abs 6 EStG zu erstatten. Im Falle eines Auslandsdepots müssen die verloren gegangenen Wertsteigerungen im Zuge der Veranlagung rückgängig gemacht werden.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
RdW 2011/379

16.06.2011
Heft 6/2011
Autor/in
Stefan Papst

Dr. Stefan Papst, LL.M. (LSE) ist Steuerberater und Tax Partner bei KPMG Austria. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Privat Clients/Ertragsteuern, Finanzstrafrecht, Verfahrensrecht, und Gebühren und Verkehrsteuern.