Wirtschaftsrecht

Kartellrecht 2002 - Kartellgesetznovelle und Wettbewerbsgesetz

Mathias Görg / Jürgen Brandstätter

Der anstehende Modernisierungsschub des Gemeinschaftskartellrechts durch die neue Durchführungsverordnung zu den Artikeln 81 und 82 EG-V hat die Rufe nach Anpassung des österreichischen Kartellrechts zuletzt immer lauter werden lassen. Bekrittelt werden vor allem die dominante Rolle der Sozialpartner sowie die mangelnden Ermittlungsbefugnisse im Kartellrechtsvollzug. Im Zuge der hierzulande geführten öffentlichen Diskussion rund um die kartellgerichtliche Genehmigung des Schulterschlusses zwischen den beiden den österreichischen Markt dominierenden Printmedienkonzernen1) ist diese Kritik nun auf fruchtbaren Boden gefallen. Vorläufiges Ergebnis ist das gegenständliche Reformprojekt.

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Artikel-Nr.
RdW 2001/491

15.08.2001
Heft 8/2001
Autor/in
Mathias Görg

Dr. Mathias Görg, LL.M., ist Rechtsanwalt in Wien (PARAGON Advocacy). Von ihm stammt ua der 2020 bei LexisNexis erschienene „Kommentar zum UWG“. Zu seinen sonstigen Schwerpunkten zählen Immaterialgüterrecht, Kartellrecht und Infrastrukturrechte, speziell im Telekommunikationsbereich.