Neue richtungsweisende Entscheidungen des EuGH
Am 26. 2. 2019 veröffentlichte der EuGH zwei Entscheidungen zu insgesamt sechs Rechtssachen (Rs), die sich einerseits mit dem unionsrechtlichen Missbrauchsbegriff iZm der Anwendung der Mutter-Tochter-Richtlinie 90/435/EWG (MTR)1 und andererseits mit der Auslegung des Begriffs des "Nutzungsberechtigten" ("beneficial owner") auf Grundlage der Zinsen und Lizenzgebühren-Richtlinie2 (Z/L-RL) beschäftigen. Die dem EuGH von einem dänischen Gericht zur Vorabentscheidung präsentierten Fragen betrafen denselben Konzern, wurden vom EuGH wegen des Zusammenhangs, der zwischen ihnen besteht, in zwei Urteilen zusammengefasst und im Rahmen einer gemeinsamen mündlichen Verhandlung behandelt.
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