Steuerrecht aktuell

KESt-Befreiung für Outbound-Dividenden - Formalvorgaben des BMF auf dem Prüfstand

MMag. Verena Heffermann / Dr. Marlies Ursprung-Steindl

Bei qualifizierten inländischen und EU-Muttergesellschaften sieht § 94 Z 2 EStG die Möglichkeit einer KESt-freien Dividendenausschüttung vor. Unter dem Titel der Missbrauchsbekämpfung hat das BMF die Inanspruchnahme der KESt-Befreiung jedoch an eine Reihe von Formalvorgaben geknüpft. Seit dem EStR-Wartungserlass 2015 (WE 2015) verlangt die Finanzverwaltung für jede Ausschüttung die rechtzeitige Übermittlung des ausgefüllten ZS-EUMT-Formulars als Ansässigkeitsbescheinigung und Substanzbestätigung der EU-Muttergesellschaft. Der folgende Beitrag soll die verschärfte Verwaltungspraxis - insb mit Blick auf deren gesetzliche Grundlagen - kritisch beleuchten.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2016/702

19.09.2016
Heft 18/2016
Autor/in
Verena Heffermann
MMag. Verena Heffermann ist Rechtsanwältin bei PwC Österreich. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Abgabenverfahren, Konzernsteuerrecht, Umgründungen, M&A-Transaktionen sowie Gesellschaftsrecht.
Marlies Ursprung-Steindl

Dr. Marlies Ursprung-Steindl ist Mitarbeiterin bei PwC Österreich und Lektorin am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht an der WU. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Konzernsteuerrecht, Umgründungen, Grunderwerbsteuer und Internationales Steuerrecht.