Liebhaberei - der Einfluss massiv gestiegener Zinsen. Steuerliche Beurteilung bei veränderter Prognoserechnung (Marschner, SWK 23-24/2024, S. 1004)

In den "Zehner-Jahren" dieses Jahrhunderts seien viele Immobilien neu errichtet und Vermietungsprojekte umgesetzt worden. Dank niedriger Zinsen auf Fremdkapital hätten vielfach "positive" Prognoserechnungen erstellt werden können, sodass das konkrete Vermietungsprojekt keine Liebhaberei, sondern eine steuerlich anerkannte Tätigkeit darstelle. Aufgrund wirtschaftlicher Umstände im Gefolge der Weltpolitik seien die Zinsen vor Kurzem rasant angestiegen, sodass sich - bei variablen Fremdkapitalzinsen - manche Prognoserechnung im Nachhinein "nicht mehr ausgehe". Mit der steuerlichen Beurteilung dieses Umstands beschäftigt sich der Artikel.