Steuerrecht aktuell

Luxusvilla: Der Liegenschaftszinssatz bei "Umkehrung des Ertragswertverfahrens" (Teil 2)

Mag. Martin Pröll

In der von der Rechtsprechung1 wiederholt bestätigten Verwaltungspraxis2 wird die liegenschaftsspezifisch angemessene Verzinsung des investierten Kapitals (= "Sollmiete") für ein typischerweise der privaten Eigennutzung dienendes Einfamilienhausgrundstück/Luxusvillengrundstück aus dessen Sachwert hergeleitet. Dabei kommt dem - auf der Grundlage geeigneter Kaufpreise und der ihnen entsprechenden Reinerträge für gleichartig bebaute und genutzte Grundstücke unter Beachtung der wirtschaftlichen Gebäuderestnutzungsdauer nach den Grundsätzen des Renditeverfahrens empirisch erhobenen - Liegenschaftszinssatz große Bedeutung zu.3 Der sachgerechte Ansatz dieser "Eingangsgröße" macht es erforderlich, eine Mehrzahl komplexer Komponenten und Unsicherheiten zu identifizieren, auf die im folgenden Beitrag eingegangen wird.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2015/334

04.05.2015
Heft 9/2015
Autor/in
Martin Pröll

Mag. Martin Pröll ist Fachexperte der Großbetriebsprüfung.

Vortrags- und Publikationstätigkeit betreffend Liegenschaftsbewertung, Einkommen-, Körperschaft- und Umgründungssteuerrecht.