Artikelrundschau Dezember 2022 - Teil 2 / (Bundes)Abgabenordnung, Finanzstrafrecht, Verwaltungsverfahren; Insolvenzrecht

Multilaterale Risikobewertung: Planungssicherheit der grenzüberschreitenden Steuergebarung für multinational tätige Konzerngruppen (Holzapfel/Hofstätter, RWZ 2022/62, S. 363)

MMag. Maria Gold-Tajalli / Mag. Franz Proksch

In den letzten Jahren gelangte die grenzüberschreitende Steuergebarung vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit sowie der politischen Entscheidungsträger. Damit einhergehend seien durch die Gesetzgebungsorgane auch Transparenzregelungen normiert worden, aufgrund welcher Abgabepflichtige zunehmend erweiterten Offenlegungsverpflichtungen im Bereich des internationalen Steuerrechts unterlägen. Die verstärkte Prüfungstätigkeit nationaler Steuerverwaltungen führte zu einer Zunahme von Besteuerungskonflikten der Staaten untereinander und daraus resultierend zu einem Anwachsen von zu führenden Streitbeilegungsverfahren. Aus diesem Grund sei die Identifizierung und das Management von Risiken des internationalen Steuerrechtes zunehmend auf der Tagesordnung von Vorstandssitzungen multinationaler Konzerne. Mit dem AbgÄG 2022 erfolgte die gesetzliche Umsetzung einer multilateralen Risikobewertung in das österr Abgabenverfahrensrecht (§ 118b BAO). Der Beitrag will eine Orientierungshilfe für kooperationswillige Unternehmen darstellen und über die gesetzlichen Voraussetzungen, aber auch über Details zu den zu übermittelnden Dokumentationspaketen Auskunft geben.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2023/89

27.02.2023
Heft 4/2023