Wirtschaftsrecht

Nationaler Gläubigerschutz auf dem Prüfstand - Die Entscheidung des EuGH in der Rs „Inspire Art“

Mag. Nikolaus Adensamer / Univ.-Ass. Mag. Ccile Bervoets

Der EuGH hat in seinen Entscheidungen zu den Rs Centrosund Überseeringden Anwendungsbereich der Sitztheorie drastisch reduziert1). Wo diese bisher den Schutz nationaler Interessen gewährleistet hat, können jetzt Unternehmer ungehindert ausländische Briefkastengesellschaften gründen, um unter dem Schutz liberaler Rechtsordnungen ihren Geschäften nachzugehen. Die damit verbundenen Probleme zu bewältigen, ist Ehrgeiz nationalen Gesellschafts(kollisions)rechts. Ein möglicher Lösungsansatz - Gründungstheorie verbunden mit nationalem Gläubigerschutz - steht nun auf dem Prüfstand des EuGH.

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Artikel-Nr.
RdW 2003/538

17.11.2003
Heft 11/2003
Autor/in
Nikolaus Adensamer

Dr. Nikolaus Adensamer ist Rechtsanwalt und Partner der Wess Kux Kispert & Eckert Rechtsanwalts GmbH in Wien und schwerpunktmäßig mit (auch streitigem) Gesellschaftsrecht, nationalen und internationalen Umstrukturierungen, M&A und Internationalem Privatrecht befasst.